Autor: Stefan Kühnis

Chefredaktor safety-security.ch / CEO bentomedia GmbH / Präsident der Schweizerischen Vereinigung für Betriebssanität SVBS / SFJ-Award für Qualitäts-Fachjournalismus

Die Bundesnetzagentur geht gegen unerlaubte funkfähige Sendeanlagen in Kinderspielzeug vor und hat bereits erste Exemplare vom Markt genommen.

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Nach einem Elektrounfall sah Stefan Weilenmann eine Woche lang nichts mehr, hatte schwere Verbrennungen, lag drei Wochen lang im Spital und erlitt ein Trauma. Er hatte Glück im Unglück. Es hätte nämlich noch viel schlimmer kommen können – sein Augenlicht war in Gefahr. Heute ist der 46-jährige Stefan Weilenmann Inspektor Rayon Ost beim Eidgenössischen Starkstrominspektorat (ESTI). Das ist keine Selbstverständlichkeit. Denn im Alter von knapp 20 Jahren, genau einen Tag nach seinem Lehrabschluss und an seinem ersten Tag als Monteur, verursachte er einen Kurzschluss. Der hätte ihn das Augenlicht oder sogar das Leben kosten können. Was geschah am 1. Mai…

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Das Risiko, bei einem Elektrounfall das Leben zu verlieren, ist 50-mal höher als bei anderen Unfällen. Deshalb lancierten die Suva und die Elektrizitätswirtschaft eine Präventionskampagne für die Branche und definierten fünf zusätzliche lebenswichtige Regeln. Die Unfallrate in der Elektrobranche ist weiterhin hoch und wenn es zu einem Unfall kommt, hat er häufig schwere Auswirkungen. Die Kampagne „Sichere Elektrizität“, hat sich zum Ziel gesetzt, dass es keine tödlichen Unfälle und nur noch halb so viele schwere Unfälle geben soll. Roland Hürlimann, Leiter Sichere Elektrizität und Inspektionen beim Eidgenössischen Starkstrominspektorat (ESTI), spricht über den Stand der Kampagne. Die ersten fünf Sicherheitsregeln kennen…

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Die Wirkung von Investitionen in das Notfallmanagement lassen sich nach einem Ereignis deutlich messen. Die Investitionen in die Prävention sind jedoch kaum messbar – denn sie verhindern, dass es überhaupt zu einem Ereignis kommt. Messbar oder nicht, welche Investitionen sind nun also wichtiger? In einem Notfallmanagement-Konzept gibt es verschiedene Phasen bei der Erstellung, von der Analyse und der Standortbestimmung über den Sicherheitsrundgang bis hin zum Freihalten von Fluchtwegen. Das Konzept baut man auf vorgegebenen Standards auf, die man individuell anpasst, einführt, schult und beübt. Es resultiert ein Protokoll, eine saubere Auswertung, ein Bericht mit den aufgedeckten Schwachstellen für eine Massnahmenplanung.…

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Für eine erfolgreiche Evakuierung im Notfall braucht es ein gutes Konzept. Doch erst die regelmässige praktische Erprobung des Konzepts bereitet bestmöglich auf ein Ereignis vor. Brände, Explosionen, Rohrbrüche, Hochwasser, Erdbeben, Terrorwarnungen – es gibt noch viel mehr Gründe, weshalb ein Gebäude evakuiert werden müsste. Eine solche Evakuierung will erstens genau geplant sein und zweitens natürlich auch regelmässig geübt werden. Denn im Ereignisfall zeigen sich plötzlich ganz unterschiedliche Hürden und Hindernisse: nicht genügend sichere, frei begehbare und gekennzeichnete Fluchtwege zum Beispiel. Oder Material und Leergut, das Fluchtwege und Notausgänge versperrt. Oder verschlossene Notausgangstüren, die keine Flucht ermöglichen. Am Anfang steht das…

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Sechs Oensinger Unternehmen schlossen sich zusammen, um ihre Mitarbeitenden rund um Sturz- und Stolperunfälle zu sensibilisieren. Nur wenigen Menschen ist das noch nie passiert. Sturz- und Stolperunfälle sind die häufigsten Unfallszenarien in der Schweiz. Gemäss der Schweizerischen Unfallversicherungsanstalt (Suva) stürzen und stolpern jedes Jahr mehr 170’000 erwerbstätige Schweizerinnen und Schweizer, 62’000 von ihnen während der Arbeit, 113’000 in der Freizeit. Ihre Unfälle kosten die Unfallversicherer mehr als eine Milliarde Schweizer Franken – jedes Jahr. Stolperfallen lauern überall Jan Iselin weiss, welch schwere Folgen das haben kann: «Einer unserer Servicetechniker trampte in eine kleine Vertiefung im Boden, stolperte, stürzte und erlitt…

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Im Oktober 2015 wurden die Reanimationsrichtlinien aus dem Jahr 2010 weltweit aktualisiert. Als eine der ersten Veranstaltungen in der Schweiz überhaupt nahm die Zentraltagung der Schweizerischen Vereinigung für Betriebssanität (SVBS) dieses Thema auf und fasste zusammen, was Betriebssanitäter darüber wissen sollten. Von Stefan Kühnis und Helge Regener * Es ging nach diesem 15. Oktober 2015, als die neuen Guidelines präsentiert wurden, nicht mehr lange und erste Einschätzungen waren gemacht: nicht viel passiert, nichts Neues, nur 100 bis 120 Kompressionen pro Minute oder nur fünf bis sechs Zentimeter Kompressionstiefe – das machte die Runde. Auf den ersten Blick mag das auch…

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