Worldline präsentiert mit dem Secure EFTPOS Network (SEPN) ein neues, sicheres Netzwerk für den Zahlungsverkehr und Austausch von bargeldlosen Zahlungsdaten. SEPN basiert auf der SCION-Technologie, die an der ETH Zürich entwickelt wurde, und ermöglicht autorisierten Teilnehmern, Transaktionsdaten zuverlässig, sicher und unabhängig vom öffentlichen Internet zu übertragen. Das Netzwerk schützt Händler und Finanzinstitute vor Cyberrisiken und stellt stabile, regulatorisch konforme Zahlungsflüsse sicher.
Die Sicherheit bargeldloser Zahlungen gewinnt für Händler, Banken und Partner weltweit zunehmend an Bedeutung, wobei die Anforderungen steigen: Cyberangriffe, DDoS-Attacken, Ausfälle externer Provider und regulatorische Vorgaben verlangen nach robusten, geschützten Netzwerken. Mit dem Secure EFTPOS Network (SEPN) setzt Worldline einen neuen Standard: Als erster Anbieter in der Schweiz und weltweit implementiert Worldline ein Netzwerk auf Basis der SCION-Technologie.
Mehr Sicherheit und Stabilität für den Zahlungsverkehr
SEPN schützt Unternehmen vor Cyberrisiken, gewährleistet stabile Zahlungsflüsse und stärkt die Cyber-Resilienz im internationalen Zahlungsverkehr. Händler profitieren von unterbrechungsfreien Transaktionen und zusätzlicher Sicherheit für Endkunden. Die Vorteile im Überblick:
- Geschützter Datenaustausch: SEPN erlaubt einer genau definierten Gruppe von Teilnehmern, Daten in kontrollierter Weise und getrennt vom Internet auszutauschen.
- Hohe Ausfallsicherheit: Die Zusammenarbeit mit mehreren SEPN-Kommunikationsanbietern sorgt für redundante Verbindungen; der temporäre Ausfall eines Providers kann innerhalb von Sekunden kompensiert werden, in der Regel ohne Beeinträchtigung der Anwendung.
- Kontrollierter Zugriff: Zertifikate der SEPN Association gewährleisten den kontrollierten Zugriff auf das Netzwerk; Serviceanbieter (“Endpoint Provider”) müssen zuvor ein Sicherheitsaudit bestehen, um das Zertifikat zu erhalten.
Von der Vision zur Realität
Das Netzwerk basiert auf der SCION-Technologie (Scalability, Control, and Isolation On Next-Generation Networks), die an der ETH Zürich entwickelt wurde. SEPN ermöglicht hochsichere, resiliente und regulatorisch konforme Datenkommunikation – unabhängig vom öffentlichen Internet.
Die Entwicklung von SEPN startete in enger Zusammenarbeit mit der SEPN Association, führenden Telekommunikationsanbietern sowie dem Technologiepartner Anapaya Systems. Ende 2024 erfolgte die Markteinführung, seit August 2025 sind die ersten Services – darunter ep2 Point-of-Sales- und ATM-Dienste in der Schweiz – live. Ziel war es, ein Netzwerk zu schaffen, das selbst bei Ausfällen oder Cyberangriffen stabile Zahlungsflüsse gewährleistet. Die Governance und Aufsicht werden von der non-profit SEPN Association sichergestellt. Die SCION-Technologie ermöglicht eine präzise Steuerung der Datenpfade und trennt kritische Zahlungsinformationen vom Internet, wodurch Performance, Sicherheit und Resilienz erhöht werden.
Erste wichtige Geschäftspartner wie die SBB und COOP haben das Netzwerk bereits auch aufgebaut. Der Managed-Service-Ansatz der Telekommunikationsanbieter erleichtert zudem Unternehmen ohne tiefes technisches Netzwerk-Knowhow den Einstieg. Worldline plant, SEPN in den kommenden Monaten auf weitere Branchen und Geschäftspartner auszuweiten. Das Netzwerk stärkt die Cyber-Resilienz des gesamten Zahlungsökosystems und bietet Unternehmen eine zukunftssichere digitale Infrastruktur für bargeldlose Zahlungen.
„Mit SEPN setzen wir neue Massstäbe in puncto Sicherheit, Resilienz und Stabilität im Zahlungsverkehr. Unsere Partner profitieren von unterbrechungsfreien, regulatorisch konformen Transaktionen und dem Schutz ihrer Daten. SEPN ist ein zentraler Baustein für die Zukunft des bargeldlosen Bezahlens,“ sagt Lucas Gysin, Business Architect Worldline und Präsident SEPN Association.




