Die it-sa Expo&Congress, Europas grösste Fachmesse für IT-Sicherheit, öffnete heute und bis 9. Oktober 2025 zum 16. Mal ihre Tore in Nürnberg. Mit einem Rahmenprogramm von über 400 Fachbeiträgen in den offenen Foren, darunter die Special Keynote von Dr. Jean-Marc Rickli, Live-Hacking-Sessions und Panel-Diskussionen bietet die Messe eine einzigartige Plattform für den Austausch über die aktuelle Bedrohungssituation, technologische Innovationen und regulatorische Entwicklungen. Erstmals präsentiert sich die Fachmesse in fünf Messehallen – unterm Strich stehen 15 Prozent mehr Ausstellungsfläche im Vergleich zum Vorjahr zu Buche.
„Die vollständige Ausbuchung der neu integrierten Halle 8 zeigt eindrucksvoll, wie stark das Interesse an IT-Sicherheitsthemen weiterhin wächst – sowohl national als auch international. Mit über 950 Ausstellern aus 24 Ländern sendet die it-sa Expo&Congress ein klares Zeichen für die Relevanz und Innovationskraft der Branche“, sagt Thimo Holst, Veranstaltungsleiter der it-sa Expo&Congress.
Internationale Präsenz auf Rekordniveau
Besucherinnen und Besucher dürfen sich in diesem Jahr nicht nur auf eine grössere, sondern auch auf eine internationalere Messe freuen. Besonders sichtbar wird die internationale Beteiligung durch Gemeinschaftsstände aus Österreich, Tschechien, den Niederlanden oder dem US-Bundesstaat Virginia. Zudem besteht eine enge Kooperation mit der European Cyber Security Organisation (ECSO), einer sektorübergreifenden Mitgliederorganisation mit Sitz in Brüssel. Ziel der Zusammenarbeit ist der Aufbau eines starken europäischen Cybersecurity-Ökosystems.
„Die zunehmende internationale Beteiligung zeigt, dass IT-Sicherheit über nationale Grenzen hinweg ein zentrales Thema ist, was insbesondere europäische Koordination nötig macht. Wir freuen uns, dass sich die it-sa für viele Unternehmen zu einem weltweiten ʻmust attend eventʼ entwickelt hat“, so Veranstaltungsleiter Holst.
Die internationale Dimension der Messe spiegelt sich auch in der Special Keynote von Dr. Jean-Marc Rickli wider, bei der globale Zusammenhänge im Fokus stehen. Mit dem Titel „Technologie als geopolitische Waffe“ beleuchtet die Special Keynote die aktuellen Entwicklungen an der Schnittstelle von Digitalisierung und Geopolitik.
Dr. Jean-Marc Rickli ist ein international führender Vordenker für sicherheitsrelevante Innovationen und analysiert in seiner Funktion als Leiter des Bereichs „Global and Emerging Risks“ am Geneva Centre for Security Policy (Genfer Zentrum für Sicherheitspolitik), wie disruptive Technologien – insbesondere Künstliche Intelligenz – die globale Sicherheit und gesellschaftliche Entwicklungen beeinflussen. Mit seiner Arbeit an der Nahtstelle von Forschung, Ethik und Technologie gestaltet er aktiv die Zukunft vertrauenswürdiger digitaler Ökosysteme.
Rahmenprogramm bietet Wissenstransfer, Innovation und strategische Orientierung
Die Fachmesse greift die drängendsten Herausforderungen der digitalen Sicherheit auf und bietet ein inhaltlich breit gefächertes Informationsangebot. Im Zentrum stehen sowohl technologische Innovationen als auch strategische und regulatorische Fragestellungen. Die folgenden Themen bilden wichtige inhaltliche Säulen des vielseitigen Rahmenprogramms:
- Künstliche Intelligenz in der Cyberabwehr: Agentic AI, autonome Systeme und KI-basierte Angriffserkennung stehen im Fokus.
- Phishing & Human Risk Management: Der Mensch als Angriffsfläche – Social Engineering, KI-gestützte Täuschung und Awareness-Strategien stehen im Mittelpunkt zahlreicher Beiträge.
- Cyberresilienz & Incident Response in geopolitischen Krisen: Strategien zur Krisenkommunikation, die Rolle von CISOs und die Resilienz kritischer Infrastrukturen werden praxisnah diskutiert.
- Digitale Souveränität & Compliance (NIS2, DORA, DSGVO): Regulatorische Anforderungen und rechtliche Absicherung sind zentrale Themen.
- Supply Chain Security & Post-Quantum Kryptografie: Die Absicherung digitaler Lieferketten und neue Verschlüsselungsstandards sind essenziell für zukunftsfähige Sicherheitsstrategien.
Besondere Formate für gezielten Wissenstransfer
Neben dem umfangreichen Vortragsprogramm bietet die it-sa auch in 2025 eine Vielzahl kuratierter Formate, die gezielt unterschiedliche Zielgruppen ansprechen und den Wissenstransfer auf verschiedenen Ebenen fördern. Ob strategischer Austausch auf C-Level, praxisnahe Fachimpulse oder innovative Startup-Lösungen – die folgenden Formate ergänzen das Messeerlebnis und schaffen Raum für vertiefte Diskussionen, Inspiration und digitale Teilhabe:
- Congress@it-sa: Der begleitende Kongress bietet vertiefte Diskussionen mit Verbänden, Behördenvertretern und Branchenexperten. Congress@it-sa richtet sich an Entscheider und Strategen, die regulatorische und politische Entwicklungen im Blick haben. Ein besonderes Highlight ist beispielsweise die Jahrestagung der IT-Sicherheitsbeauftragten in Ländern und Kommunen, die im Rahmen des Kongresses stattfindet.
- it-sa insights: Produktneutrale Vorträge und Panels mit aktuellem Fachwissen – frei zugänglich für alle Messebesucher. Hier stehen gesellschaftlich relevante Themen und praxisnahe Impulse im Vordergrund.
- Startups@it-sa: Junge Unternehmen präsentieren auf zwei Startup-Flächen innovative Lösungen für die IT-Sicherheit. Ein besonderes Highlight im Bereich der Startups stellt die Verleihung des ATHENE Startup Award UP25@it-sa dar.
- CIOmatch: Mit CIOmatch bietet die it-sa Expo&Congress in diesem Jahr erstmals ein exklusives Format für CIOs, CISOs und Digitalverantwortliche. Über 50 Entscheider aus Wirtschaft und Verwaltung diskutieren in Keynotes, Panels und Messerundgängen über strategische Fragen der IT-Sicherheit.
Das vollständige Rahmenprogramm mit allen Vorträgen und Zeiten finden Sie auf der Website der Digitalplattform it-sa 365.