Rund 150 Mitarbeitende und jährlich fast eine halbe Million Besucher des Wellnessbads «sole uno» in Rheinfelden sollen stets gesund wieder nach Hause können. Dafür setzt sich Duncan Schmidt täglich ein und für diese Aufgabe setzt er auf die Unterstützung der Software «safely».
Die Bad Rheinfelden AG beschäftigt rund 150 Mitarbeitende und betreibt ein grosses Wellnessbad mit eigener Wasseraufbereitung, technischem Dienst, Reinigungspersonal, Wäscherei sowie Gastronomie. Jedes Jahr zieht es ungefähr eine halbe Million Besucher:innen ins Bad nach Rheinfelden.
Durch diese Vielfalt an Aufgaben und Tätigkeitsbereichen ergeben sich unterschiedlichste Gefährdungen. Im technischen Dienst oder in der Gastronomie gibt es mechanische und elektrische Gefahren.
Die Reinigungsmitarbeitenden und die Bademeister arbeiten mit Gefahrstoffen, beispielsweise um den PH-Wert des eher härteren Wassers mit Salzsäure zu senken oder um die Schwimmbecken zu reinigen. Eine zusätzliche Herausforderung sind die vielen verschiedenen Bereiche wie Sauna, Badebetrieb, Massage, Technik oder Gastronomie.
Sicherheitsbeauftragter für einen Betrieb in mehreren Branchen
«Ich bin hier als Sicherheitsbeauftragter eigentlich in mehreren Branchen tätig», sagt Duncan Schmidt. «Dabei lernt man natürlich sehr viel, muss aber auch alles unter einen Hut bekommen und immer wieder einen Spagat machen, um Schritte weiterzukommen und Dinge umzusetzen. Ich möchte, dass alle Mitarbeitenden und Besucher:innen wieder gesund nach Hause und zu ihren Familien zurückkehren können. Deshalb freut es mich stets, wenn wir wieder etwas Neues umsetzen konnten. Dann weiss ich, dass ich auf dem richtigen Weg bin – auch wenn man dafür hartnäckig sein und immer dranbleiben muss.»
Duncan Schmidt absolvierte in Deutschland eine dreijährige Ausbildung zum Fachangestellten für Bäderbetriebe. Diese Ausbildung umfasste neben der klassischen Tätigkeit als Bademeister auch die Bereiche Wasseraufbereitung, Erste Hilfe und Schwimmunterricht. Seit über 16 Jahren ist er im Wellnessbad «sole uno» tätig, wo er sich weiterbildete und immer mehr in die Arbeitssicherheit vertiefte. Er bildete sich zum Sicherheitsbeauftragten weiter und erlangte im Oktober 2024 den Fachausweis zum Spezialisten Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz.

Von Anfang an auf die Software safely gesetzt
Schon seit dem Jahr 2019, als er sich über die Firma Lobsiger & Partner GmbH zum Sicherheitsbeauftragten weiterbildete und in der Bad Rheinfelden AG die Aufgabe seines Vorgängers übernahm, setzt Duncan Schmidt auf die Unterstützung der Software safely. «Früher wurden Gefährdungsermittlungen und Massnahmen auf Papier dokumentiert», erzählt er. «Heute erfolgt dieser Prozess vollständig digital über safely, was den Ablauf deutlich vereinfacht und transparenter macht. Massnahmen können direkt im System vorgeschlagen, verteilt und überwacht werden. Auch das Ausbildungsmanagement rund um Brandschutz, Erste Hilfe oder Gefahrstoffe sowie die gesamte Dokumentenablage sind digitalisiert und übersichtlich.»
Mitarbeitende können über safely Beinahe-Unfälle oder Verbesserungsvorschläge melden, was die Einbindung der Mitarbeitenden deutlich befeuert. «Das geht viel einfacher und schneller und motiviert, sich einzubringen», sagt Duncan Schmidt. «Auch können wir Beinahe-Unfälle einfacher auswerten als früher – und uns passende Massnahmen überlegen. Wir sehen stets, wo wir uns noch verbessern können. Unfallstatistiken lassen sich leicht zusammenstellen und allenfalls auch mit dem Ausbildungsprogramm abgleichen.»

Unfallzahlen weiter senken und den Einsatz von safely weiter ausbauen
Generell liegen die Unfallzahlen im Unternehmen tief. Trotzdem ist jeder Unfall oder Beinahe-Unfall eine wichtige Informationsquelle für Duncan Schmidt.
«Wenn sich in der Küche jemand mit einem Messer schneidet, können wir dem nachgehen – ist der Platz zu eng, braucht es andere Persönliche Schutzausrüstungen oder liegt es an Hektik und Zeitdruck? So können wir die Arbeitsorganisation verändern, Massnahmen umsetzen oder Kampagnen vorbereiten», sagt Duncan Schmidt.
Seit September 2025 gibt es bei safely ein neues Chemikalienmodul. Duncan Schmidt freut sich schon darauf und wird dieses auf jeden Fall einsetzen wollen. «Bislang stellten wir unseren Gefahrstoff-Kataster immer selber zusammen, das Chemikalienmodul wird uns bestimmt auch in dieser Frage viel Zeit sparen und Übersicht verschaffen», sagt er.